Das Marmordenkmal stellt den gekreuzigten Christi, die Jungfrau Maria und den Apostel Johannes dar und gilt als eine Art von Theaterpreis, welcher selbst vom König Ludwig II. von Bayern verliehen wurde. Als der König damals das von den hiesigen Einwohnern aufgeführte Passionspiel gesehen hatte, war er so begeistert und berührt gewesen, dass er dem Passionspielhaus diese massive Kreuzigungsgruppe geschenkt hatte. Er hatte selbst den Bildhauer, das Material und sogar den Ort für das Denkmal ausgewählt.
Der münchner Bildhauer Johann von Halbig hatte mit der Schöpfung des prächtigen Geschenks mehrere Jahre verbracht. Im Jahre 1875 wurde die Kreuzigungsgruppe, welche um diese Zeit als das weltgrößte Denkmal aus Stein galt, auf dem Hügel Osterbichl aufgestellt.