Asamkirche Maria de Victoria, oder die Kirche der Brüder Azam ist eine echte Dekoration von Ingolstadt. Sie ist oft als ein barockes Schmuckkästchen bezeichnet. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1732. Die Innenausstattung der Kirche beeindrückt überwiegend mit Merkmalen des Barockstils von Damian Asam. Übrigens ist auch sein Bruder, der Architekt Egid Quirin Asam, im Bau und der Inneneinrichtung der Kirche beteiligt, und zu ihren Ehren wurde auch die Kirche benannt. Die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam sind die prominentesten Vertreter der deutschen Spätbarockzeit.
Eine andere, der Asamkirche ähnliche, Kirche, Maria de Victoria, liegt in München. In der Kirche befindet sich die größte Freske in der Welt (ca. 500 qu. M), das die Auferstehung Christi darstellt, und eine Menge der Barockkunst (trompel'oeil) typischen Merkmale hat. Die Kirche ist mit luxuriöser Dekoration auffallend und einer Fülle von feinen Details im Stil des Rokoko dekoriert. In der Sakristei der Asamkirche ist eine Fundgrube angeordnet, deren wertvollste Exponat- die vergoldete Silber Monstranz (Monstranzen), das Schmuckstück der Süddeutschen Barockzeit als die teuerste der Welt gilt.