Albertinum ist die Sammlung der Malerei, die manchmal mit der berühmten Galerie der alten Meister im Zwinger verwechselt wird . Albertinum befindet sich im Schloss, das einerseits als ein Bestandteil des architektonischen Ensembles der Elbe-Uferstrasse unter dem Namen die Brülsche Terrasse bekannt ist. Im 18. Jahrhundert errichtete der Kanzler Sachsens Brühl an dieser Stelle Schutzanlagen gegen einen eventuellen Wasserangriff.
Später wurde die Uferstrasse zum beliebten Ausflugsort der Stadtbürger. Früher wurde im Albertinum das staatliche Arsenal bewahrt, aber Ende des 19. Jahrhunderts wurde es nach Befehl des Sächsischen Königs Albert ins Kunstmuseum übergeben. Zu seinem Ehren wurde deshalb das Museum so genannt. Es ist bekannt, dass gerade der Besuch des Albertinums von Iwan Zwetaew ihn auf den Einfall brachte, ein Museum der schönen Künste in Moskau (heute das Staatliche A.S. Puschkin-Museum für bildende Künste) zu gründen. Im Unterschied zum Zwinger sind heute im Albertinum Skulpturen (bzw. ein berühmtes Werk von Roden der „Denker“) und die Meisterwerke der „neuen“ Meister vertreten: Impressionisten, Postimpressionisten, Expressionisten, Abstraktionisten. In der Museumsammlung sind die Werke von Edgar Degas, Claude Monet, Edouard Manet und anderen berühmten Malern der 19..-20. Jahrhunderte. Hier sind auch Kunstwerke aus Porzellan, Edel- und Halbedelsteinen ausgestellt.