In der Dunkelheit entdecken die Besucher die Welt mit der Hilfe des Gehörs, Geruchs und Tastgefühls wieder. Führer sind hier blinde Menschen, die erklären, wie man ohne etwas zu sehen in einer bestimmten Situation verhalten muss und sie antworten auch auf die Fragen der Neugierigen.
Das Museum "Dialog im Dunkeln" entstand aus dem Sozialprojekt des Journalisten Andreas Heinecke. Am Anfang war das nur eine Ausstellung, die in mehr als 130 Städten in der ganzen Welt gezeigt wurde. Die Ausstellung verursachte so viel Interesse und im Jahre 2000 wurde eine Dauerausstellung eröffnet. Jedes Jahr besuchen die Ausstellung etwa 85.000 Menschen. Auf 600 Quadratmetern platziert man hier eine gewöhnliche Stadtstraße, einen Park, einen Markt. Und die Besucher gehen tastend durch das Museum. Essen und trinken muss man im Café und in der Bar auch im Dunkeln.